Humusversorgung

An der Humboldt-Universität Berlin wurde eine Untersuchungsmethode entwickelt, deren Ergebnisse Aussagen über die Abbaustabilität organischer Dünger sowie deren Dauerhumuswirksamkeit ermöglichen.

Fachliche Grundlage der Methode ist die Bestimmung der Bodenatmung durch Inkubationsuntersuchungen nach Isermeyer.

Humusdünger

In den Diskussionen um die Novelle der Düngeverordnung geht es ganz wesentlich um die Wirkung organischer Düngemittel. Im Fokus steht die Anrechenbarkeit organischer Dünger zur Pflanzenernährung und das mit ihrer Anwendung einhergehende Risikopotenzial einer Nitratbelastung des Grundwassers. Organische Düngemittel werden dabei bislang über einen Kamm geschoren. Egal, ob es sich um Gülle handelt, oder um Humusdünger wie Kompost. Die fehlende Differenzierung organischer Dünger beeinträchtigt die…

Getreidestroh ist ein begehrtes und teures Gut. Viele Betriebe verwenden Stroh zur Humusversorgung ihrer Böden. Anders sieht es in Betrieben aus, die mit Kompost düngen. Hier kann das Stroh verkauft werden, ohne die Humusversorgung zu gefährden.

 

Das Statistische Bundesamt veröffentlicht regelmäßig Daten zur Entwicklung der Landwirtschaft in Deutschland. Den Statistiken ist etwa zu entnehmen, wie viele Ackerflächen landwirtschaftlich genutzt und welche Fruchtarten auf ihnen angebaut werden. Auch die Entwicklung der Tierhaltung ist Gegenstand der Berichte...

Bei den Verfahren einer kombinierten   energetischen und stofflichen Nutzung von Biomasse ist immer wieder auch die Pyrolyse in Diskussion. Im Prozess der trockenen Pyrolyse (z.B. Holzkohle) bzw. der hydrothermalen Karbonisierung (HTC) wird dabei - neben Energie - sogenannte "Biokohle" erzeugt, die stofflich verwertet werden kann...

 

Das Landesamt für Landwirtschaft des Landes Brandenburg hat in den Jahren 2003 bis 2008 in einer Beispielregion (Landkreis Teltow-Fläming) jährliche Humusbilanzierungen von Ackerflächen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass der Humusbedarf in der Region derzeit im Mittel zwar noch gedeckt werden kann. Festgestellt wird aber, dass die Entwicklung ackerbaulicher, klimatischer und ökonomischer Bedingungen zu einem Anstieg des Humusbedarfs führt, der im Hinblick auf die langfristige…

Vor dem Hintergrund, dass sowohl auf nationaler Ebene durch die Bundes-Boden-schutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV) und die Direktzahlungen-Verpflichtungenverordnung (DirektZahl-VerpflV) als auch europaweit durch die geplante Bodenrahmenrichtlinie die Humusversorgung der Böden immer mehr an Bedeutung gewinnt, hat die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) auf Basis von länderübergreifenden Auswertungen von Punktinformationen im Fachinformationssystem Boden (FISBo) einen…

Die Gehalte von Sandböden an organischer Substanz können durch die Anwendung von Kompost erhöht werden. Dies sind die ersten Resultate des Projekts "Humusversorgung von ackerbaulich genutzten Dauerflächen in Niedersachsen - Möglichkeiten des Einsatzes von Kompost", das am Institut für Strukturforschung und Planung in agrarischen Intensivgebieten (ISPA) der Hochschule Vechta in Kooperation mit dem Niedersächsischen Landesamt für Bodenforschung (NLfB) angelaufen ist.

Das Projekt wird finanziell vom…

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Das Institut für Pflanzenernährung an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms Universität in Bonn (früher: Agrikulturchemisches Institut) beschäftigt sich seit über 40 Jahren mit den Möglichkeiten der Verwertung von Sekundärrohstoffen. Es verfügt über den ältesten Dauerdüngungsversuch zur Verwertung von Komposten und Klärschlamm in Deutschland, der im Jahre 1959 von Prof. Kick angelegt wurde. So lassen sich insbesondere langfristige Wirkungen der Anwendung von Sekundärrohstoffdüngern ermitteln.

Der…

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