Fremdstoffe

Die Ergebnisse des Forschungsprojektes ‚Mikrokunststoffe in Komposten und Gärprodukten aus Bioabfallverwertungsanlagen und deren Eintrag in Böden - Erfassen, Bewerten, Vermeiden (MiKoBo)‘ zeigen, dass Qualitätskomposte problemlos als Dünger eingesetzt werden können. Um die Einträge von Mikrokunststoffen in die Umwelt weiter zu reduzieren, sollte - neben vielen andern Eintragspfaden - die Sortenreinheit der gesammelten Bioabfälle und die Prozessabläufe in den Anlagen weiter verbessert werden.

Das Ergebnis des BabbA-Projektes ist, dass der Einsatz von Sammelbeuteln aus biologisch abbaubaren Kunststoffen (BAK) kritisch hinterfragt und nicht empfohlen werden sollte. Ferner müssten die bestehenden Normen zur Feststellung der biologischen Abbaubarkeit revidiert werden, wobei hierbei die Verantwortung explizit bei den Herstellenden dieser Materialien und nicht bei den Bioabfallbehandelnden liegt.

 

Die BGK hat eine Anleitung zur visuellen Beurteilung der Sortenreinheit fester Bioabfälle herausgegeben.

In den vergangenen Monaten sind eine Reihe von Publikationen erfolgt bzw. Ergebnisse unterschiedlicher Forschungsvorhaben vorgestellt worden, die sich mit Einträgen von Kunststoffen in die Umwelt und damit zusammenhängenden Themen befassen.

Die BGK hat ein Verzeichnis technischer Aggregate zur Abtrennung von Fremdstoffen erstellt. Der Arbeitskreis Fremdstoffe der BGK hatte vorgeschlagen, für die Verfahren und Möglichkeiten zur Abtrennung von Fremdstoffen aus behandelten und unbehandelten Bioabfällen eine Zusammenstellung mit den Kenndaten der verfügbaren (und gut funktionierenden) Techniken zusammenzutragen mit dem Ziel, Bioabfallbehandlern eine Entscheidungshilfe an die Hand zu geben. Mit der Durchführung wurde das…

Die breite Diskussion über Ursachen und Folgen der Meeresverschmutzung mit Kunststoffen hat auch landbasierte Einträge von Kunststoffen in den Fokus der Wissenschaft sowie des öffentlichen Interesses gerückt.

Der Kreis Ludwigsburg und der Schwarzwald-Baar-Kreis haben in ihren Kreisen Gebietsanalysen zur Feststellung von Fremdstoffen in Bioabfällen nach der Methodenvorschrift der BGK durchgeführt.

Rund 450.000 Tonnen Kunststoffe geraten jährlich in Deutschland in die Umwelt. Das ist einer aktuellen Studie des Fraunhofer Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT) zu entnehmen.

Die Verwertung gewerblicher Lebensmittelabfälle in biologischen Abfallbehandlungsanlagen wird derzeit breit diskutiert.

Die BGK stellt eine standardisierte Methode vor, mit der der Anteil an Fremdstoffen in Bioabfällen aus der getrennten Sammlung (Biotonne) eines Entsorgungsgebietes bestimmt werden kann.

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