Humusversorgung

Das Landesamt für Landwirtschaft des Landes Brandenburg hat in den Jahren 2003 bis 2008 in einer Beispielregion (Landkreis Teltow-Fläming) jährliche Humusbilanzierungen von Ackerflächen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass der Humusbedarf in der Region derzeit im Mittel zwar noch gedeckt werden kann. Festgestellt wird aber, dass die Entwicklung ackerbaulicher, klimatischer und ökonomischer Bedingungen zu einem Anstieg des Humusbedarfs führt, der im Hinblick auf die langfristige…

In diesem Jahr wurden rund 1,6 Millionen Hektar Silomais auf deutschen Äckern angebaut. Zusammen mit Körnermais belegt die Kultur 2 Millionen Hektar, was rund einem Sechstel der Ackerfläche entspricht. Insbesondere beim Anbau von Mais ist auf einen Ausgleich der Humusverluste zu achten, damit die Fruchtbarkeit und die Ertragsfähigkeit der Böden erhalten bleiben. Dabei stellt sich die Frage, ob die Rückführung der Gärrückstände auf die Anbauflächen für einen Humusausgleich ausreichend ist...

In der Landwirtschaft verblieb das Stroh bisher entweder direkt auf dem Acker, oder es wurde als Einstreu verwendet und danach als Festmist auf die Flächen zurückgeführt. Diese Praxis ist Grundlage für eine gute Humusversorgung des Bodens. Durch die Förderung erneuerbarer Energien stößt nun die energetische Nutzung von Stroh oder Getreideganzpflanzen zunehmend auf Interesse. Das Institut für Energie- und Umweltforschung (IFEU) ist der Frage nachgegangen, wie viel Stroh von deutschen Äckern zur…

Am Institut für Pflanzenbauwissenschaften der Humboldt–Universität Berlin wurden im Rahmen einer Projektarbeit Auswirkungen des Energiepflanzenanbaus auf die Versorgung der Böden mit organischer Substanz untersucht. Grundlage der rechnerischen Ableitungen waren definierte Fruchtfolgen typischer landwirtschaftlicher Betriebe (Marktfrucht-betrieb, Milchviehbetrieb und Schweinemastbetrieb)... fileadmin/docs/Archiv/Humus/Huk_04_08_eneurbare_energien_1-3.pdf

Am 22. und 23. Januar fand im Umweltbundesamt (UBA) ein Workshop zum Thema „Böden im Klimawandel – Was tun?“ statt. Ziel des Work-shops war die fachliche Unterstützung der nationalen Anpassungsstrategie an Klimaänderungen. Dabei standen auch Fragen der Humuswirtschaft im Focus des Interesses. Die Beiträge zu den insgesamt vier Diskussionsforen sind inzwischen verfügbar. Auf Beiträge mit besonderer Verbindung zur Humuswirtschaft wird im Folgenden kurz eingegangen...

Vor dem Hintergrund, dass sowohl auf nationaler Ebene durch die Bundes-Boden-schutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV) und die Direktzahlungen-Verpflichtungenverordnung (DirektZahl-VerpflV) als auch europaweit durch die geplante Bodenrahmenrichtlinie die Humusversorgung der Böden immer mehr an Bedeutung gewinnt, hat die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) auf Basis von länderübergreifenden Auswertungen von Punktinformationen im Fachinformationssystem Boden (FISBo) einen…

Bioabfälle sind vom NawaRo-Bonus des EEG ausgenommen. Dies ist der Anlage 2 des Kabinettsbeschlusses zur Novelle des EEG zu entnehmen. Bei der Förderung zur energetischen Nutzung in Anlagen des EEG bleibt es damit für Bioabfälle im Sinne der Biomasseverordnung bei der Grundvergütung für Strom aus Biomasse...

 

Das Bundeskabinett hat auf seiner Sitzung am 5.12.2007 den Entwurf der Novelle des Gesetzes für den Vorrang Erneuerbarer Energien (Erneuerbare-Energien-Gesetz – EEG) verabschiedet. Im Unterschied zur geltenden Fassung ist für die Vergütung von Strom aus Biomasse u.a. eine Erhöhung der Grundvergütung für Anlagen bis 150 kWel. vorgesehen... 

 

Grundsatz der guten fachlichen Praxis der landwirtschaftlichen Bodennutzung ist es, die Fruchtbarkeit und Leistungsfähigkeit des Bodens als natürliche Ressource nachhaltig zu sichern. Der Humus bzw. die organische Bodensubstanz ist dabei ein entscheidender Indikator für die nachhaltige Bewirtschaftung von Böden...

 


Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) empfiehlt in seinem Sondergutachten "Klimaschutz durch Biomasse" der Bundesregierung, die staatliche Förderung für den Bioenergiesektor stärker auf ihre Klimaschutzziele auszurichten... 

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