Fremdstoffe in Bioabfällen - untersuchen und vermeiden

Verunreinigungen in Bioabfällen haben in den vergangenen Jahren zugenommen. Die BGK führt dies auf eine nachgelassene Öffentlichkeitsarbeit bei der Getrenntsammlung zurück und darauf, dass punktuelle Eintragsquellen nicht konsequent genug identifiziert und abgestellt werden.

Fremdstoffe werden in erster Linie durch Fehlwürfe eingetragen. Verursacher sind einzelne Bürger bzw. Biotonnenbenutzer. In ihrem Positionspapier „Sortenreinheit von Bioabfällen gewährleisten“ weist die BGK eindringlich darauf hin, dass gute Komposte und Gärprodukte nur aus sauberen Ausgangsstoffen hergestellt werden können.

Die sortenreine Getrennterfassung von Biogut mit geringen Gehalten an Fremdstoffen ist aber kein Selbstläufer. Die BGK empfiehlt den für die getrennte Sammlung und Verwertung der Bioabfälle zuständigen öffentlich-rechtlichen Gebietskörperschaften (örE) daher ein gezieltes Qualitätsmanagement und qualitätssichernde Maßnahmen. 

Für die Untersuchung von Fremdstoffen in Bioabfällen gab es bislang keine einheitlichen Methoden. Aus diesem Grunde hat die BGK auf Basis der 'Sächsischen Sortierrichtlinie' zwei standardisierte Untersuchungsmethoden entwickeln lassen - die Chargenanalyse und die Gebietsanalyse.

Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V.

Von-der-Wettern Str. 25
D-51149 Köln-Gremberghoven

Telefon +49 (0) 22 03 / 358 37 - 0
Telefax +49 (0) 22 03 / 358 37 - 12
E-Mail: info(at)kompost.de