Biogasanlagen

Mit Inkrafttreten des neuen Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) am 1. Juni 2012 fällt Gülle, die in Biogasanlagen eingesetzt wird, in den Geltungsbereich des Abfallrechts. Die Anwendbarkeit des Abfallbegriffs auf Gülle ist neu und wirft eine ganze Reihe von Fragen auf.

Der Entwurf der Neufassung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG 2012) sieht vor, dass bei der Erzeugung von Strom aus der Vergärung von Biomasse der Vergütungsanspruch u.a. nur dann besteht, wenn 60 % der Wärme über Wärme-Kraft-Kopplung genutzt werden. 25 % der Wärme kann zur Heizung des Fermenters angerechnet werden. Für die Nachrotte fester Gärrückstände benötigte Wärme kann nach dem derzeitigen Stand dagegen nicht angerechnet werden. Da Wärme aber genau dafür benötigt wird, steht die…

Der neue Biogas-Atlas 2011/2012 des Witzenhausen-Instituts gibt eine ausführliche Vorstellung von fast 100 Biogasanlagen, die Bioabfälle aus der getrennten Sammlung aus Haushaltungen und andere dem Abfallrecht unterliegende Reststoffe verarbeiten. 

 

Anlässlich des 20. Kasseler Abfallforums vom 08. – 10.04 2008 hat der Leiter der Abteilung Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Bodenschutz im Bundesumweltministerium (BMU), Ministerialdirektor Dr. Helge Wendenburg, einen Ausblick auf die Perspektiven der Abfallwirtschaft zum Klima- und Ressourcenschutz in Deutschland gegeben...

Die Biogasanlage Schornbusch bei Euskirchen gehört zu den ersten Biogasanlagen, denen das neue RAL-Gütezeichen NawaRo-Gärprodukt (RAL-GZ 246) durch die Bundesgütegemeinschaft verliehen wurde. Die Anlage ist 2003 als Kofermentationsanlage in Betrieb genommen und 2004 als Pilotprojekt der “Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe“ auf die ausschließliche Verarbeitung von Silomais umgestellt worden...

Bioabfälle sind vom NawaRo-Bonus des EEG ausgenommen. Dies ist der Anlage 2 des Kabinettsbeschlusses zur Novelle des EEG zu entnehmen. Bei der Förderung zur energetischen Nutzung in Anlagen des EEG bleibt es damit für Bioabfälle im Sinne der Biomasseverordnung bei der Grundvergütung für Strom aus Biomasse...

 

Das Bundeskabinett hat auf seiner Sitzung am 5.12.2007 den Entwurf der Novelle des Gesetzes für den Vorrang Erneuerbarer Energien (Erneuerbare-Energien-Gesetz – EEG) verabschiedet. Im Unterschied zur geltenden Fassung ist für die Vergütung von Strom aus Biomasse u.a. eine Erhöhung der Grundvergütung für Anlagen bis 150 kWel. vorgesehen... 

 

Mit dem am 1. August 2004 in Kraft getretenen novellierten EEG hat die Stromerzeugung aus Biomasse erhebliche Anreize zum Einsatz insbesondere naturbelassener Biomassen, innovativer Technologien und der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) erhalten. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesumweltministerium (BMU) ein Projektteam unter der Federführung des Institutes für Energetik und Umwelt gGmbH (IE) beauftragt, die Auswirkungen des EEG für den Zeitraum 2005/2006 zu erfassen und auszuwerten. Die…

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Im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sind für einen bestimmten Zeitraum feste Vergütungssätze für Strom aus Biogasanlagen festgelegt. Diese Vergütungssätze setzen sich i. d. R. aus einer Grundvergütung und ergänzenden Boni zusammen. Ein möglicher Bonus ist der Technologiebonus. Er schafft einen spezifischen Anreiz zum Einsatz innovativer Anlagentechniken. Zu den dabei begünstigten Verfahren gehört auch die Trockenfermentation.

Bei der Einstufung von Verfahren zur Biogaserzeugung als…

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