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Kunststoffe in Komposten und Gärprodukten

Die breite Diskussion über Ursachen und Folgen der Meeresverschmutzung mit Kunststoffen hat auch landbasierte Einträge von Kunststoffen in den Fokus der Wissenschaft sowie des öffentlichen Interesses gerückt. Der Beitrag Deutschlands an der Verschmutzung der Weltmeere ist aufgrund einer geordneten und weithin gut funktionierenden Entsorgungs-infrastruktur relativ unbedeutend, dennoch beläuft sich die Menge an Kunststoffeinträgen in die Umwelt in Deutschland auf schätzungsweise jährlich bis zu 450.000 t. [pdf]


 

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Bedeutung perfluorierter Kohlenwasserstoffe (PFC) bei der Bioabfallverwertung

In 2014 sind in Baden-Württemberg in den Landkreisen Baden-Baden und Rastatt
auf bestimmten landwirtschaftlichen Flächen hohe Gehalte an PFC-Verbindungen
festgestellt worden. Die zuständigen Stellen gehen dem Verdacht nach,
dass diese Verbindungen in den Jahren 2005 bis 2008 über Aufbringungen von
Papierfaserschlämmen eingetragen wurden,die mit Komposten aus der Bioabfallverwertung
vermischt waren. (pdf)

EEG 2009/2012: Nachweis der EEG-Bonusberechtigung durch RAL-Gütesicherung

Die Vergütung von Strom aus erneuerbaren Energien ist im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geregelt. Für Biogasanlagen ergibt sich die Vergütungshöhe aus der Summe einer sogenannten Grundvergütung und ergänzenden Boni. Die Berechtigung zum Bezug des einzelnen Bonus wird meist durch Umweltgutachter vor Ort geprüft. Im Falle einer bonusrelevanten Gärprodukttrocknung oder Nachrotte wird die RAL-Gütesicherung als Nachweis anerkannt. Mit dem EEG-Bonussystem werden zusätzliche Anreize geschaffen bestimmte Verfahrenstechniken einzuführen (Technologie-Bonus), die Verarbeitung spezieller Energiepflanzen zu fördern. (pdf)

Inverkehrbringen von Wirtschaftsdüngern:
Mit RAL-Prüfzeugnissen die Aufzeichnungspflichten erfüllen

Seit dem 1.September 2010 ist die neue Verordnung über das Inverkehrbringen
und Befördern von Wirtschaftsdüngern (Verbringungsverordnung - WDüngV) in Kraft. Sie enthält neue Regelungen, die auch Biogas- und Kompostierungsanlagen betreffen, die Wirtschaftsdünger verarbeiten.Für gütegesicherte Anlagen sind mitdem RAL-Prüfzeugnis in Verbindung mit einem handelsüblichen Lieferschein die Vorgaben der Aufzeichnungspflichten bei der Abgabe erfüllt.(pdf)

Grunddüngung nicht vernachlässigen

Eine ausreichende Versorgung der Böden mit den Grundnährstoffen Phosphor (P) und Kalium (K) ist in den vergangenen Jahren in Ackerbauregionen aus Kostengründen zunehmend vernachlässigt worden.
Um eine Verschlechterung der Bodenfruchtbarkeit und der Ernteerträge zu vermeiden, ist eine bedarfsgerechte Düngung sowie ggf. eine darüber hinausgehende P- und K-Zufuhr zur Auffüllung des
Bodenvorrates erforderlich. Untersuchungen aus Thüringen zeigen, dass 46 % der Ackerflächen mit Phosphor nur noch niedrig bis sehr niedrig versorgt sind. (pdf)

Grüngutverwertung auf landwirtschaftlilchen Flächen

Grüngut  (Grünguthäcksel)  auf  landwirtschaftlichen Flächen haben sich mit der Novelle der Bioabfallverordnung (BioAbfV 2012) grundlegend geändert. War Grün- gut nach § 10 Abs. 1 BioAbfV bislang von Behandlungs- und Untersuchungspflich-ten pauschal ausgenommen, gelten diese Pflichten ab dem 1. Mai 2012 nunmehr für Grüngut ebenso wie für andere Bioabfälle. (pdf)


Humus- und Düngewert von Kompost und Gärprodukten

Komposte und Gärprodukte werden in großem Umfang zur Düngung von Acker-flächen eingesetzt. Fast 2/3 der erzeug-ten gütegesicherten Komposte und nahe-zu 100% der Gärprodukte finden Ihren Absatz in der Landwirtschaft. Der unmittelbare Nutzen dieser organischen Düngemittel ergibt sich für den Ackerbau durch die Zufuhr von Pflanzennährstoffen zur Düngung. Darüber hinaus wird dem Boden organische Substanz zugeführt. Dieser Humus dient der Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit und der Verbesserung von Bodenfunktionen.  gütegesicherten Komposte und nahezu 100% der Gärprodukte finden Ihren Absatz in der Landwirtschaft.(pdf)

Düngemittel mit Recycling-P

Um die bestehende Diskussion zum Phosphor-Recycling in der Öffentlichkeit weiter anzure-gen und voranzutreiben, hat sich ein Arbeitskreis bestehend aus Vertretern verschiedener Institutionen sowie von Fachleuten aus der Pflanzenernährung, der Verfahrenstechnik und von Qualitätssicherungsorganisationen gebildet. Ziel ist es, das Recycling von Phosphor aus Abfällen und Reststoffen zu fördern, um langfristig den Einsatz von Phosphaterzen bei der Herstellung von Düngemitteln weitgehend durch Recycling-P zu ersetzen. (pdf)

Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V.

Von-der-Wettern Str. 25
D-51149 Köln-Gremberghoven

Telefon +49 (0) 22 03 / 358 37 - 0
Telefax +49 (0) 22 03 / 358 37 - 12
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