Sammlung in der Küche
Das A und O einer funktionierenden Getrenntsammlung der Bioabfälle ist die Vorsortierung im Haushalt. Für die Sammlung geeigneter Bioabfälle wird ein separater Vorsortierbehälter eingesetzt.
Vorsortierung, aber wie?
Grundsätzlich sind für die Biotonne nur diejenigen Stoffe zulässig, die in der Vorsortiervorgabe der Kommune genannt sind.
Normale Kunststoffbeutel, wie sie z.B. zur Auskleidung von Sammelgefäßen für den Restabfall genutzt werden, dürfen für Bioabfälle nicht verwendet werden. Allzu oft werden Sie zusammen mit den Bioabfällen in die Biotonne geworfen. Bei der Verwertung der Bioabfälle sind sie ein großes Problem. Daher: Keine Kunststoffe in die Biotonne!
Um Anhaftungen von Bioabfällen im Vorsortiergefäß zu vermeiden, kann eine passende Papiertüte in das Gefäß eingesteckt werden. Auch eine Auskleidung des Behälters mit Zeitungspapier (keine Zeitschriften) ist möglich. Nasse Bioabfälle können zusätzlich in Zeitungspapier eingewickelt werden. Papier ist in den dafür erforderlichen Mengen zulässig und bei der Verwertung der Bioabfälle kein Problem.
Die Biotonne ist allerdings kein System zur Miterfassung von Papier/Pappe/Karton. Diese sind grundsätzlich der Altpapiersammlung zuzuführen!
Biologisch abbaubare Kunststoffbeutel: Diese sollten nur verwendet werden, wenn sie nach der Sortiervorgabe der Kommune ausdrücklich zulässig sind. Die als geeignet geltenden Beutel werden von der Kommune i.d.R. dann selbst verteilt oder angeboten. Andere Folienbeutel, auf denen ‚biologisch abbaubar‘ oder ‚kompostierbar‘ steht, sollten nicht verwendet werden. Viele Kommunen lehnen den Einsatz biologisch abbaubarer Kunststoffbeutel in der Bioabfallsammlung ab und verweisen auf Sammelhilfen aus Papier.