Bodenschutz

Wie viel Kohlenstoff ist in unseren Böden gespeichert? Diese Frage spielt bei der Abschätzung der künftigen Klimaentwicklung eine große Rolle. Während entsprechende Daten für den Wald bereits vorliegen, gibt es für landwirtschaftlich genutzte Böden noch keine flächendeckenden Angaben. Hier setzt die vom vTI-Institut für Agrarrelevante Klimaforschung durchgeführte „Bodenzustandserhebung Landwirtschaft“ (BZE LW) an. In einem systematisch über ganz Deutschland gelegten Raster werden auf über 3.000…

Im Fokus einer Fachtagung der Kommission Bodenschutz beim Umweltbundesamt (KBU) stand am 19. und 20. November 2009 in Dessau die Kohlenstoffanreicherung in Böden. Unter dem Titel „Schließung von Stoffkreisläufen - Kohlenstoffkreislauf“ diskutierten Wissenschaftler und Interessierte über die Fragen wie Kohlenstoff langfristig im Boden gespeichert und angereichert wird... 

Kompostierungsanlagen stehen bei der Verarbeitung von Bioabfällen regelmäßig im Verdacht, die in den Bioabfällen enthaltenen energetischen Potentiale ungenutzt zu lassen. Bei einer Bilanzierung des Energieeinsatzes und möglicher Energiegewinne, die sich bei der Verarbeitung von Bioabfällen über Kompostierungsanlagen ergeben, zeigt sich aber, dass die Anlagen durch die inzwischen erfolgte Differenzierung der Verwertungskette unter dem Strich einen Energiegewinn ausweisen...

Das Boden-Bündnis europäischer Städte, Kreise und Gemeinde (ELSA) veranstaltete gemeinsam mit dem Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie und der Stadt Wuppertal  am  7. und 8. Mai 2009 in Wuppertal die 8. internationale Jahrestagung zum Thema „Bodenschutz und Klimawandel“..

Mitte Juni veranstaltete die Europäische Kommission eine Konferenz über die Beziehung zwischen Böden und Klimawandel sowie über die Bedeutung der Bodenbewirtschaftung für die Begrenzung des Klimawandels und die Anpassung an den Klimawandel. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die organische Substanz.  Organisches Material ist von grundlegender Bedeutung für die Erhaltung der Fruchtbarkeit der Böden, für die Wasserspeicherung im Boden, für die Erhaltung der biologischen Vielfalt... 

Unter dem Titel „Ökologisches Leistungsprofil von Verfahren zur Behandlung von biogenen Reststoffen“ hat die EPEA Internationale Umweltforschung Hamburg eine Studie veröffentlicht, bei der die Beurteilung unterschiedlicher Verwertungswege von Bioabfällen bzw. biogenen Reststoffen einmal unter Fokussierung auf den ökologischen Wert der stofflichen Verwertung vorgenommen wurdefileadmin/docs/Archiv/Abfallwirtschaft/OEkologisches_Leistungsprofil.pdf



Bodenkunde und Fragen des Bodenschutzes finden im schulischen Unterricht kaum Berücksichtigung. Vielen Lehrverantwortlichen ist diesbezüglich geeignetes Unterrichtsmaterial nicht bekannt. 1999 wurde daher an der FH Osnabrück der Medienkatalog Boden erarbeitet und veröffentlicht, der nunmehr in der vierten Auflage vorliegt...

Zum Jahresende 2004 habe mikroskopische Prüfungen winzige Knochenfragmenten in entzuckerten Rübenschnitzeln nachgewiesen und zu einem nicht gerechtfertigten Verbot der Verwendung von Kompost auf Vertragsanbauflächen für Zuckerrüben etwa der Südzucker AG geführt. Die nachfolgende Zusammenstellung beleuchtet den Vorgang und die Hintergründe mit Fachbeiträgen... mehr [pdf]


Quelle: H&K 1/2005, S.39

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In seinem Umweltgutachten 2004 hat der Sachverständigenrat für Umwelt (SRU) die Bioabfallverwertung in einem Licht dargestellt, das die Sinnhaftigkeit der getrennten Sammlung und stofflichen Verwertung fragwürdig macht. Die Darstellungen sind nicht nur seitens der Bioabfallwirtschaft zurückgewiesen worden, sondern auch bei sachkundigen Stellen auf Unverständnis gestoßen. Während die erheblichen Erfolge der getrennten Sammlung von Bioabfällen und die nutzbringende Verwertung daraus erzeugter…

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Die Gehalte von Sandböden an organischer Substanz können durch die Anwendung von Kompost erhöht werden. Dies sind die ersten Resultate des Projekts "Humusversorgung von ackerbaulich genutzten Dauerflächen in Niedersachsen - Möglichkeiten des Einsatzes von Kompost", das am Institut für Strukturforschung und Planung in agrarischen Intensivgebieten (ISPA) der Hochschule Vechta in Kooperation mit dem Niedersächsischen Landesamt für Bodenforschung (NLfB) angelaufen ist.

Das Projekt wird finanziell vom…

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