Aktuelle Nachrichten

Die Gruppe Bioressourcenmanagement des Instituts für Abwasser- und Gewässerschutz der Technischen Universität Hamburg (TUHH) hat die aktuellen Bioabfallsammelsysteme in Deutschland evaluiert und die Informationen in dem von der TUHH entwickelten Online-Tool BRIT (Bioresource Information Tool) zusammengestellt. Dabei wurden die derzeit akzeptierten bzw. teils geförderten Sammelhilfen ermittelt.

Die EU-Kommission hat am 30. November 2022 einen neuen Vorschlag für eine EU-Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle vorgebracht (COM (2022) 677). Damit sollen die geltenden Vorschriften über Verpackungen und Verpackungsabfälle, die zuletzt im Jahr 2019 geändert wurden, im Hinblick auf die Ziele des Green Deals und einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft angepasst werden.

Mit der Novelle der Bioabfallverordnung (BioAbfV) werden zum 1. Mai 2023 im BGK-Prüfzeugnis Anpassungen, insbesondere im Anhang Landschaftsbau, vorgenommen. Zu diesem Stichtag wird auch ein neues Erscheinungsbild des Prüfzeugnisses eingeführt.

Das Bundesumweltministerium (BMUV) hat angekündigt, die BioAbfV in der derzeitigen Legislaturperiode neuzufassen und einen stärkeren Fokus auf die Sammlung und die hochwertige Verwertung von Bioabfällen zu legen. Die BGK spricht die Punkte an, die aus Sicht der Bioabfallbranche in der Neufassung der BioAbfV und darüber hinaus berücksichtigt werden sollten.

 

Die BGK begrüßt das Ziel der Bundesregierung, eine nationale Biomassestrategie (NABIS) zu erarbeiten. Biomasse, wird v. a. in Form von Bioabfällen gemäß Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) bzw. Bioabfallverordnung (BioAbfV) in Kompostierungs- und Vergärungsanlagen eingesetzt.

Die BGK hat sich an der Konsultation zur vorgeschlagenen Überarbeitung der EU-Rechtsvorschriften über Verpackungen und Verpackungsabfälle beteiligt.

Klimaneutraler Einkauf muss sich im Verwaltungshandeln widerspiegeln. Dabei gilt es, den Einsatz von torfhaltigen Substraten nach Möglichkeit völlig zu vermeiden. Deshalb richtete sich die Torfminderungsstrategie der Bundesregierung auch an den öffentlichen Einkauf. Um dem Bedarf an Torfalternativen zu begegnen, gilt es nachhaltige Konzepte zur Sammlung und Kompostierung von Grüngut zu erarbeiten.

Die BGK wird die Gütesicherungen im Bereich Abwasserschlamm (AS-Humus und AS-Düngung) zum 31.12.2022 beenden. Dies wurde formal noch einmal auf der diesjährigen Mitgliederversammlung in Eisenach bestätigt

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat in einer Kompostierungsanlage mit einem öffentlichen Praxisversuch getestet, wie gut sich verschiedene Produkte und Verpackungen zersetzen, die als „kompostierbar“ oder „biologisch abbaubar“ beworben werden.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat in einer Kompostierungsanlage mit einem öffentlichen Praxisversuch getestet, wie gut sich verschiedene Produkte und Verpackungen zersetzen, die als „kompostierbar“ oder „biologisch abbaubar“ beworben werden.

Der BGK wurde nach Prüfung ihrer internen Verfahrensabläufe erneut von RAL eine ordnungsgemäße Arbeit bescheinigt. Damit behält die BGK weiterhin das Recht, die geprüften Gütezeichen an ihre Zeichennehmenden zu verleihen

Nach erfolgreichem Abschluss der turnusgemäßen Auditierung erhielt die Bundesgütegemeinschaft Kompost am 08. September 2022 erneut das Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme am Europäischen Gütesicherungssystem für Kompost und Gärprodukte (ECN-QAS).

Ab dem 7. November 2022 startet die Social Media-Kampagne der Aktion Biotonne Deutschland als 28-tägige Biotonnen-Challenge. Mehr als 50 Städte, Landkreise und Abfallwirtschaftsbetriebe beteiligen sich bisher an der diesjährigen Aktion.

Das Plakat & Rollup Design „Klimaschutz durch Kompost“ stellt wesentliche Zusammenhänge zwischen Kohlenstoff in Atmosphäre, Humus und Boden dar.

In seiner 30. Ausgabe beschäftigt sich das Kompost Journal, das Informationsblatt der Gütegemeinschaft Kompost Region Südwest, intensiv mit den positiven Wirkungen von Kompost. Diese bestehen nicht nur für den Boden, sondern insbesondere auch für das Klima und die Pflanze selbst.

Am 05.05.2022 wurde die Verordnung zur Änderung abfallrechtlicher Verordnungen im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Damit treten die Änderungen der BioAbfV sukzessive am 01.05.2023, am 01.11.2023 und am 01.05.2025 in Kraft.

An der Humboldt-Universität zu Berlin wird eine Schnellmethode zur Abschätzung der Humuswirkung von organischen Düngern erprobt. Die auf Düngeranalysen und Modellierung basierende Methode soll zur Abschätzung der Standort-spezifischen Humuswirkung betriebseigener Dünger dienen.

Der Industrieverband Garten (IVG) e. V. hat seine jährliche Datenerhebung bei den Substratherstellern zur Produktion und zum Torfeinsatz im Jahr 2021 abgeschlossen. Die größten Erfolge wurden bei der Substitution von Torf in Blumenerden erzielt. Fraglich ist jedoch, ob sich diese Entwicklung so fortsetzen lässt.

Aufgrund der Klimaauswirkungen beim Einsatz von Torf wird seine Reduzierung in Substraten für den Hobbygarten und in Profierden von verschiedenen EU-Mitgliedstaaten verfolgt.

Die aktuell gültige Stoffstrombilanzverordnung (StoffBilV) wurde im letzten Jahr hinsichtlich der Auswirkungen der verbindlichen Bilanzierung evaluiert. Nun scheint wieder Bewegung in den Novellierungsprozess zu kommen.

Der Verzicht von Torf in Blumenerden für Hobbygärten ist ein wichtiger Baustein der Torfminderungsstrategie und damit des Klimaschutzprogrammes der Bundesregierung. Um die Bürger*innen bei der Umsetzung zu unterstützen, geben BUND und das Bundesministerium für Landwirtschaft Einkaufsführer für Blumenerden heraus. Ab

Die i.m.a - information.medien.agrar e. V. hat in Kooperation mit dem VHE zwei Unterrichtsbausteine zum Thema Humus und Klimaschutz im Lehrermagazin Lebens.Mittel.Punkt herausgebracht. Der erste Artikel „Humus - schwarzes Gold im Boden“ ist in der Ausgabe Nummer 44 (1/2021) erschienen.

Der Kaffeekonzern J.J. Darboven wird ab Sommer seine Kaffeekapseln „Mövenpick Green Caps“ nicht mehr als „kompostierbar“ oder „biologisch abbaubar“ bewerben. Damit reagiert das Unternehmen auf eine Abmahnung von foodwatch.

Auf dem jährlich stattfindenden Humustag thematisiert die BGK die aktuellen und für die Bioabfallbranche wichtigen Themen. In diesem Jahr standen der Klimaschutz und die zur Novelle anstehende Bioabfallverordnung (BioAbfV) im Fokus.

Mit der kleinen Novelle der Bioabfallverordnung (BioAbfV) wird sich ihr Geltungsbereich deutlich ausweiten. Dann wird auch der Einsatz von Komposten im Garten- und Landschaftsbau (GaLaBau) von den Vorgaben zur Behandlung und zur Untersuchung sowie von Berichts- und Kennzeichnungspflichten bei der Anwendung betroffen sein.

Die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch vergibt jährlich als Schmähpreis den „Goldenen Windbeutel“ für die dreisteste Werbelüge des Jahres. 2021 waren unter anderem kompostierbare Kaffeekapseln und ein Fitnessriegel mit biologisch abbaubarer Verpackung Anwärter auf den Preis.

Seit 2020 ist die BGK nach der ISO 9001:2015 (Qualitätsmanagement) zertifiziert. Mit der Zertifizierung hat sich die BGK einer kontinuierlichen Verbesserung ihrer Dienstleistungen verpflichtet. In den kommenden Wochen ruft die BGK die Gütesicherungsbeauftragten auf an einer Zufriedenheitsumfrage teilzunehmen.

 

Am 22. September 2021 verabschiedete das Bundeskabinett den Entwurf zur „kleinen“ Novelle der Bioabfallverordnung (BioAbfV). Den Betreibern von Kompostierungs- und Biogasanlagen stellt sich damit die Frage, welche Auswirkungen, Vorteile und erforderlichen Umstellungen im Anlagenbetrieb durch diese Gesetzesänderung zu erwarten sind.

 

Der Bundesrat hat auf seiner Sitzung am 24. November 2017 der Verordnung über den Umgang mit Nährstoffen im Betrieb (Stoffstrombilanzverordnung-StoffBilV) zugestimmt.

In diesem Jahr müssen erstmalig die strengeren Düngeregelungen zur Herbstdüngung in den mit Nitrat belasteten Gebieten eingehalten werden. Bei Verstößen können hohe Bußgelder fällig werden.

Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V.

Von-der-Wettern Str. 25
D-51149 Köln-Gremberghoven

Telefon +49 (0) 22 03 / 358 37 - 0
Telefax +49 (0) 22 03 / 358 37 - 12
E-Mail: info(at)kompost.de