Abfallwirtschaft allgemein

Im Rahmen ihrer Recyclingstrategie beabsichtigt die EU, durch gezielte Wiedergewinnung und Nutzung von sekundären Rohstoffen eine langfristig tragfähige Bewirtschaftung knapper Ressourcen einzuleiten und auszubauen.

Für den Bereich der Bioabfälle stellen sich dabei vor allem zwei Fragen:

  1. Gibt es Gründe, die Mitgliedsstaaten (etwa im Rahmen einer BiowasteDIR) anzuhalten, Bioabfälle getrennt von anderen Abfällen zu erfassen und stofflich zu verwerten?
  2. Nach welchen Vorgaben soll (im Rahmen einer…
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Mit Inkrafttreten der „Verordnung für nicht für den menschlichen Verzehr bestimmte tierische Nebenprodukte“ (EG-VO 1774/2002) ist u.a. die Abholung, Sammlung, Beförderung, Lagerung und Verwertung von Küchen- und Speiseabfällen (Kat.3 Material) mit tierischen Bestandteilen neu geregelt worden. Küchen- und Speiseabfälle i.S.d. Verordnung sind hierbei sowohl Küchen- und Speiseabfälle aus dem gewerblichen Bereich (Großküchen und Kantinen, Gastronomie) als auch Küchen- und Speiseabfälle aus privaten…

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Klärschlämme unterschreiten inzwischen deutlich die Vorsorgewerte der Klärschlammverordnung (AbfKlärV). Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung von ca 12.000 Analysen, die im Rahmen eines von der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) geförderten Projekts ausgewertet wurden. .. [pdf]


Quelle: H&K 3/2005, S.191

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Die seit 1. Juni geltende Bestimmung, nur noch vorbehandelte Abfälle abzulagern, führt inzwischen bundesweit zu Engpässen bei der Annahme von Gewerbeabfällen in Müllverbrennungsanlagen. Wie eine Umfrage des europäischen Wirtschaftsdienstes (Euwid) ergeben hat, sind die Vorbehandlungspreise binnen weniger Wochen auf rund 170 € je t und mehr gestiegen.

Die Anlagen sind durch die Entsorgung von Hausmüll bereits übervoll, heißt es. Gelegentlich werden sogar vereinbarte Kontingente nicht mehr bedient…

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Wenn einige der derzeit in Betrieb gehenden „mechanisch-biologischen-Abfallbehandlungsanlagen“ (MBA) den Deponien erstmals behandelten Restmüll zur Ablagerung anbieten, wird sich zeigen, ob das Material die von der TASI und der Abfallablagerungsverordnung gesetzten Standards einhalten kann.

Auf dem Kasseler Abfallforum Anfang April prognostizierte der Abfallwirtschaftsprofessor Klaus Fricke, dass die Mehrheit der MBA-Anlagen die Anforderungen vorerst nicht erfüllen wird. Man werde etwa ein Jahr…

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Eine kostendeckende Rückgewinnung von Phosphor bei der Abwasserreinigung und Klärschlammbehandlung ist derzeit nicht möglich. Die verschiedenen Verfahren, die zurzeit für die Rückgewinnung von Phosphor zur Verfügung stehen, sind technisch noch nicht ausgereift, sagte Prof. Johannes Pinnekamp, Leiter des Instituts für Siedlungswasserwirtschaft der RWTH Aachen, auf den 4. Klärschlammtagen in Würzburg.

Die zukünftige Bedeutung von Verfahren zur Rückgewinnung von Phosphat hänge vom Marktpreis für…

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Die baden-württembergischen Kommunen müssen bei der Gestaltung ihrer Abfallgebühren einen Anreiz für die Vermeidung und Verwertung schaffen. Die Abfallgebühr sei rechtlich zu beanstanden, wenn sie sich nur an der Zahl der im Haushalt lebenden Personen orientiere – sogenannter personengebundener Haushaltsmaßstab – und keinen Anreiz zur Vermeidung, Verwertung, oder Trennung von Müll biete. Mit dieser Begründung hat der zweite Senat des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg (VGH) mit einem…

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In der Diskussion um die Ausgestaltung der kommunalen Abfallwirtschaft wird in einigen Kommunen darüber nachgedacht, die getrennte Bioabfallsammlung nicht einzuführen oder diese wieder einzustellen. Begründet wird dies in der Regel mit ökonomischen Zwängen.

Vor diesem Hintergrund wurde das INFA - Institut für Abfall, Abwasser und Infrastruktur-Management GmbH, Ahlen, unter Leitung von Prof. Dr. Gallenkemper, von der nordrhein-westfälischen Humus- und Erdenwirtschaft (VHE NRW) beauftragt, eine…

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Ein Testlauf bei der RWE Umwelt AG Essen habe gezeigt, dass bei der Mülltrennung auf automatisierten Anlagen mehr Wertstoffe und Verpackungsmaterialien verwertet werden könnten, als bei der getrennten Sammlung über das Duale System Deutschland (DSD). Die gewonnenen Stoffe hätten bei deutlich geringeren Kosten zum Teil eine bessere Qualität als bei der Trennung von Hand. In der nunmehr vorliegenden Antwort (DS 15/1078) stellt die Bundesregierung in den Vorbemerkungen dazu zunächst grundsätzlich…

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Im Freistaat wird ein großer Teil der Inputmaterialien von Kompostierungsanlagen durch Bioabfälle aus anderen Bundesländern gedeckt. Über 60 % der insgesamt kompostierten Bioabfälle stammen nicht aus Thüringen. Die Gütegemeinschaft Kompost Sachsen/Thüringen (GK SaTü) und die Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V. (BGK) sind daher der Frage nachgegangen, ob in den hergestellten Komposten Qualitätsunterschiede aufgrund unterschiedlicher Bioabfallherkünfte bestehen...[pdf]

Quelle: H&K 1/2004, S.14

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